In Magma Ti Lumos entlädt sich eine eruptive Energie, die an tektonische Verschiebungen erinnert.
Rottöne, Schwarz und Weiß brechen in ein Spannungsfeld, das an Feuer, Glut und Transformation denken lasst. Die Komposition wirkt wie ein Moment der Explosion, zugleich zerstorerisch und schopterisch - ein visueller Urknall, in dem sich das Unbewusste Bahn bricht. Barth thematisiert hier die unaufhaltsame Dynamik von Werden und Vergehen: ein Prozess, der nicht stillsteht, sondern permanent oszilliert zwischen Ordnung und Chaos. Die Formen erinnern an Fragmente von Architektur, an organische Splitter oder an glühende Materie, die sich neu formt. Magma Ti Lumos ist ein Manifest der Metamorphose, das zeigt, dass in jeder Auflösung auch eine neue Möglichkeit keimt.
English
In Magma Ti Lumos, eruptive energy unfolds, reminiscent of tectonic shifts. Reds, blacks, and whites collide in a tension field evoking fire, embers, and transformation. The composition captures a moment of explosion, simultaneously destructive and generative- a visual big bang in which the unconscious bursts forth. Barth addresses the unstoppable dynamics of becoming and dissolving: a process that never stands still but oscillates between order and chaos. The forms resemble fragments of architecture, organic shards, or glowing matter reshaping itself. Magma Ti Lumos is a manifesto of metamorphosis, showing that within every dissolution, a new possibility emerges.
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