Transformation und der Prozess der Metamorphose sind das Herzstück meiner künstlerischen Arbeit, weil sie für mich das Wesen des Lebens und der Existenz widerspiegelt. Alles in unserem Universum ist in einem ständigen Wandel begriffen, nichts bleibt statisch – weder Materie noch Geist. In meiner freien Malerei, den hybriden Experimenten und meinen Phönix-Photon Skulpturen arbeite ich mit dieser Idee der Metamorphose, um das Fließende, das Veränderbare sichtbar zu machen.Auch in meiner Malerei, die ungegenständlich und prozessorientiert ist, setze ich diese Idee der Transformation um. Hier arbeite ich mit Schichten, die sich durch den Einsatz von Farbe und Textur überlagern und verändern. Hier ist der malerische Prozess die Transformation an sich. Formen werden und vergehen, überlagern sich, sind präsent und verschwinden wieder. Raum ist da und löst sich auf. Mein Ansatz in der Malerei ist stark prozessorientiert, weil ich mich weniger auf das Endergebnis fokussiere, sondern auf den Weg dorthin. Die Veränderung und Metamorphose spielen eine zentrale Rolle in meiner Arbeit – nicht nur thematisch, sondern auch im Entstehungsprozess selbst. Ich beginne oft ohne eine feste Vorstellung davon, wie das Werk am Ende aussehen wird. Es ist wie ein Dialog zwischen mir und dem Bild, bei dem jede neue Schicht, jede Linie, jede Form auf die vorherigen reagiert und etwas Neues entstehen lässt. Dieser Prozess spiegelt für mich die morphologischen Veränderungen wider, die ich darstellen möchte. Nichts bleibt starr oder festgelegt. Alles entwickelt sich, transformiert sich in etwas anderes, ähnlich wie in der Natur oder in unserem eigenen Leben. Der Arbeitsprozess erlaubt es mir, in diesen Fluss einzutauchen und die Verwandlungen, die ich thematisiere, auch physisch zu erleben. In gewisser Weise ist meine Malerei selbst ein Organismus, der wächst, sich verändert und seine Form findet, während ich mit ihm arbeite. Das hilft mir, die Themen Transformation und Metamorphose nicht nur intellektuell, sondern auch sinnlich und intuitiv zu begreifen und darzustellen. 

Transformation and the process of metamorphosis are at the heart of my artistic work, because for me they reflect the essence of life and existence. Everything in our universe is in a constant state of flux, nothing remains static - neither matter nor spirit. In my free painting, my hybrid experiments and my phoenix-photon sculptures, I work with this idea of metamorphosis in order to visualise the fluid, the changeable, and I also implement this idea of transformation in my painting, which is non-representational and process-oriented. Here I work with layers that overlap and change through the use of colour and texture. Here, the painterly process is the transformation itself. Forms become and pass away, overlap, are present and disappear again. Space is there and dissolves. My approach to painting is strongly process-orientated because I focus less on the end result and more on the path to it. Change and metamorphosis play a central role in my work - not only thematically, but also in the creation process itself. I often start without a fixed idea of what the work will look like in the end. It's like a dialogue between me and the painting, in which each new layer, each line, each form reacts to the previous ones and gives rise to something new. For me, this process reflects the morphological changes that I want to depict. Nothing remains rigid or fixed. Everything evolves, transforms into something else, just like in nature or in our own lives. The working process allows me to immerse myself in this flow and to physically experience the transformations that I thematise. In a way, my painting itself is an organism that grows, changes and finds its form as I work with it. This helps me to understand and depict the themes of transformation and metamorphosis not only intellectually, but also sensually and intuitively.